Inhalt:

|
Fritz Levy, der einzige Jude aus der Gegend, der nach dem Holocaust in seine Heimat zurückkehrte, beschimpft als "Schandfleck von Jever", hinter Gitter gebracht und tätlich angegriffen. Achtzigjährig wurde er in den Gemeinderat von Jever gewählt - einige Monate später nahm er sich das Leben. Testamentarisch hat er sein Haus einer Sinti-Familie, die ihn betreut hatte, vermacht. Doch auch seinen letzten Wunsch wußte die Heimatstadt zu umgehen. Fritz Levy - einer der fremd war und ausgegrenzt wurde auch in seiner nachkriegsdeutschen Heimat.
|