The True Story of the Rumble in the Jungle
„Ich lebe
in Amerika, aber Afrika ist die Heimat des schwarzen Mannes.
Vor 400 Jahren war ich ein Sklave, und nun gehe ich zu einem
Kampf unter Brüdern nach Hause." Muhammad Ali „Sag es
laut, ich bin Schwarz und drauf stolz." James Brown Am 25
September 1974, kurz nach dem größten Politskandal
der US-Geschichte - dem unrühmlichen Rücktritt Nixons
- wartete ganz Amerika auf einen Superkampf, der ihm wieder den
Status der stolzen, unbesiegbaren Nation einbringen sollte. In
einem wenig bekannten Land, das ein Diktator regierte, auf dem
vergessenen Kontinent Afrika, hielten zwei amerikanische Boxer
die Welt in Atem. Vier Tage vor dem angesetzten Termin von „Rumble
in the Jungle" - wie man den Schwergewichtskampf zwischen dem
Titelverteidiger George Foreman und seinem Herausforderer Muhammed
Ali nannte - wurde der Kampf um sechs Wochen verschoben. In dieser
Zeit hatten die internationalen Medien Gelegenheit, den Rhythmus
der Musik und die geheimnisvolle Schönheit des Landes zu
erfassen. Damals entstand ein völlig neues Phänomen:
Schwarze Amerikaner sahen sich selber am Scheideweg in den kontrastierenden
Bildern dieser zwei Männer, die zum Kampf nach Afrika zurückkehrten.
Eine dramatische Bilanz über eines der folgenreichsten Ereignisse
in einem ereignisreichen Jahrzehnt, mit George Foreman, Don King,
James Brown, B.B. King, Spike Lee, Norman Mailer and George Plimpton.
„Es gab eine Zeit, wenn du da einen Schwarzen „afrikanisch" genannt
hast, konntest du dich auf was gefaßt machen", bemerkt
Spike Lee, einer der Erzähler des Films, unter anderen wie
Normal Mailer und George Plimpton. Muhammad Alis Ankunft in Zaire
hat das verändert.
BIO-FILMOGRAPHIE LEON GAST Geboren
in Jersey City, New Jersey; Studium in Seton Hall, danach „Dramatic
Arts" an der Columbia Universität. Mitarbeit am Fernsehprogramm
„High Adventure with Lowell Thomas". Später Photograph für
die meisten führenden Magazine der 60er und 70er Jahre,
einschließlich Esquire, Vogue und Harper’s Bazaar. 1992
Co-Produktion und Schnitt beim NBC Fernsehfilm „Mike Tyson -
Fallen Champion". Dokumentarfilme über Musik- Bands (The
Greatful Death) und Gesangstars, z.B. Ruben Blades.
Filme:
THE DEAD SALSA OUR LATIN THING 1996 WHEN WE WERE KINGS
(Katalog
des 12. Internationalen
Dokumentarfilmfestivals)
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