Baby Face

»Lily wächst in der zwie­lich­tigen Spelunke ihres Vaters auf, für den sie sich prosti­tu­ieren muss. Als er stirbt, nimmt sie sich den Rat des einzigen Mannes zu Herzen, der es gut mit ihr meint: Männer zu benutzen, statt sich von ihnen benutzen zu lassen. Sie ergreift die Gele­gen­heit und springt auf einen Güterzug nach New York, wo sie sich ziel­si­cher einen Job in einem großen Bank­ge­bäude in Manhattan angelt. Skru­pellos und völlig unsen­ti­mental macht sich Lily syste­ma­tisch an ihren finan­zi­ellen und gesell­schaft­li­chen Aufstieg: Von Stockwerk zu Stockwerk geht es immer höher hinaus, die Männer, die ihr dazu verholfen haben, bleiben beschä­digt zurück. Ihre einzige Loyalität gilt ihrer schwarzen Haus­an­ge­stellten Chico.« (Arsenal – Institut für Film und Video­kunst)