»Der in kurze Szenen gegliederte, von großer Offenheit gekennzeichnete Film dokumentiert Gina Kims psychische Krise und ihre allmähliche Genesung; der Film schildert Ginas Entwicklung von adoleszentem Narzissmus hin zu erwachsener Selbstakzeptanz., der Akzeptanz ihres eigenen Körpers sowie – vielleicht am wichtigsten – ihrer Mutter. Das gesamte Material wurde von der Filmemacherin während ihres Amerikaaufenthalts 1996 bis 1999 gedreht.
Diese Geschichte
einer jungen Erwachsenen stellt eine Mischung zwischen Videoperformance und privatem Home-Movie-Tagebuch dar. [...] An der Schwelle zum Erwachsenwerden blickt eine Tochter auf ihre Mutter: Für eine junge, im Selbstfindungsprozess befindliche Frau ist das Bild einer übergewichtigen Frau, die ihren Lebenstraum nicht verwirklicht hat und sich stattdessen mit den Überbleibseln von Familienessen beschäftigt, furchteinflößend. [...] Aus Angst, so zu werden wie ihre Mutter,
verlässt Gina im Alter von zweiundzwanzig ihr Elternhaus. Im fremden Land leidet sie unter Magersucht...« (Forum, Berlinale 2003)