Eine Dokumentation von Spiegel TV:
»Wie Hollywood über den Diktator lachte, dokumentiert dieses Kapitel deutsch-amerikanischer Filmgeschichte anhand zahlreicher Archiv-Einspielungen von Filmausschnitten und Filmlegenden wie Billy Wilder. Letztere hatte das NS-Regime selbst nach Hollywood vertrieben und erhielt nun in Filmen und Comics die Quittung:
Zunächst hatte sich die Traumfabrik gesträubt, Hitler und die nationalsozialistischen Verbrechen in
Spielfilmen zu thematisieren. Zu groß waren die wirtschaftlichen Interessen der Studios in Deutschland.
So war es ein unabhängiger Produzent, der den Bann mit einem Meisterwerk durchbrach. Kein geringerer als Charlie Chaplin gab den Führer in seinem Film Der große Diktator der Lächerlichkeit preis. Als der Film auch an der Kinokasse ein Erfolg wurde und die USA in den Krieg gegen
Nazideutschland eintraten, gab es kein Halten mehr. In zahlreichen Filmen und Cartoons wurde Hitler zur Witzfigur.« (3. Jüdische Filmtage 2012)