Joschka und Herr Fischer

Deutschland/Schweiz 2011 · 145 Minuten · FSK: ab 6
Regie: Pepe Danquart
Drehbuch:
Kamera: Christopher Häring, Kolja Brandt
Schnitt: Tony Froschhammer

»Er war 68er-Aktivist, Stadt­gue­ril­lero, Taxi­fahrer, Sponti – er wurde hessi­scher Umwelt­mi­nister in Turn­schuhen und deutscher Außen­mi­nister im Anzug: Das bewegte Leben von Joseph „Joschka“ Fischer dient Regisseur Pepe Danquart als roter Faden, um von sechs Jahr­zehnten deutscher Nach­kriegs­ge­schichte zu erzählen. Von den verlo­genen 1950er Jahren, den wilden Tagen der APO und der „bleiernen Zeit“ des RAF-Terrors über die Anfänge der Anti-Atom­kraft­be­we­gung und die Grün­dungs­jahre der Grünen bis hin zum Fall der Mauer und der ersten rotgrünen Bundes­re­gie­rung – Danquarts Film wird zu einer Zeit­ma­schine, die durch sechs Jahr­zehnte fliegt und Fischer zu einem Zeit­rei­senden, der manchmal kaum fassen kann, was in der Epoche, die ihn ebenso prägte wie er sie, alles geschehen ist.« (Verleih)