Eine Reise vom äußersten Norden Deutschlands in den äußersten Süden, auf der sich »ein bunt zusammengewürfeltes, bohèmehaftes Künstlertrüppchen« formiert, »durch deutsche Landschaft, deutsche Städte« stolpert und die »Einsamkeit in Deutschland« kennenlernt. (Peter Buchka)
»Wie wir die Welt mit der Sprache erfassen können, sagt Wenders, wäre das Thema des Films. Deshalb folgt er genau dem Drehbuch, das er nach Handkes Vorlage nach Goethes Wilhelm-Meister-Roman schrieb. Es ist ein Film in der ersten Person erzählt und das objektivierend gefilmt« (Frieda Grafe).
Hans Christian Blech spielt den geheimnisvollen Laertes. »Peter Handke und ich wir verehrten beide das Buch von Goethe, wobei wir uns sagten, daß die emanzipatorische Bewegung im Roman heutzutage zu nichts, nirgendwohin führen würde. Die Reise als Lehrzeit, um die Welt zu begreifen, dieser Traum war für uns heute nicht mehr denkbar. Unser Film wäre demnach die Reise eines Menschen, der hofft, die Welt zu begreifen, und das Gegenteil geschieht. Er stellt fest, daß ihn seine Bewegung in das Nichts führt« (Wim Wenders).