»Sebastian Zöllner ist ein echtes Ekelpaket. Der Kunstkritiker, der keine Ahnung von Kunst hat, ist ein Meister der Selbstüberschätzung. Kurz vor der Jahrtausendwende plant Zöllner eine sensationelle Biografie über den geheimnisumwitterten Maler Kaminski. Der war Schüler von Matisse, ein Freund Picassos und in den 60er-Jahren ein Weggefährte Andy Warhols. Furore machte er vor allem mit den Bildern, die er nach seiner Erblindung malte. Zöllner spekuliert darauf, dass Kaminski bald sterben wird. Er stöbert den Maler in der Abgeschiedenheit der Schweizer Berge auf und drängt sich in sein Leben. Er entführt ihn, um mit ihm zu alten Weggefährten und einer früheren Muse zu reisen. Aber so klapprig wie er tut, ist der alte Mann gar nicht. Und wie sein Biograf ist auch er ein Blender...« (ndr.de)