Die Osmanische Republik

Osmanli Cumhuriyeti

Türkei 2008 · 94 Minuten · FSK: ab 12
Regie: Gani Müjde
Drehbuch:
Kamera: Ugur Icbak
Darsteller: Ata Demirer, Vildan Atasever, Sümer Tilmaç, Ruhsar Öcal, Ali Düsenkalkar u.a.

»Saloniki 1888: Ein blauäu­giger, blonder Junge versucht, einen Vogel­käfig vom Baum herunter zu holen. Als der Ast, der ihn hält, abbricht, stürzt der Junge in die Tiefe, und rührt sich nicht mehr. Atatürk ist für das Schicksal der Türki­schen Republik verloren. Istanbul 2008: Das Osma­ni­sche Reich existiert als parla­men­ta­ri­sche Monarchie weiter, und nennt sich ober­fläch­lich die Osma­ni­sche Republik. Das Land wird von der USA regiert, und dem Sultan Osman VII fallen allein reprä­sen­ta­tive Aufgaben zu. Der Alltag des Sultans gestaltet sich aller­dings eher komisch als reprä­sen­tativ, da außer seinen Nächsten nicht mehr viele vom Sultan wissen – was wiederum hilflose und peinliche Begeg­nungen mit der Außenwelt mit sich bringt. Als auch noch die EU versucht, ein Stück vom osma­ni­schen Kuchen zu ergattern, werden an allen Fronten Wider­stands­stimmen laut. Die ruhigen Tage des Sultans sind dann jedoch endgültig gezählt, als er sich in die schöne Studentin Asude verliebt, die aber nicht vom Schicksal zu ihm geführt wurde.« (Verleih)