»In einer weit ausholenden, kreisförmig sich schließenden Rückblende wird der Film das Schicksal Lumumbas erzählen, eine politische Biografie, an der sich auch ohne die Zutat privater Herzensdramen die Emotionen entzünden: Hoffnung und Pathos, Ohnmacht, Trauer und Zorn. Der Regisseur ist 1953 in Haiti geboren und als Kind eines Lehrers selbst einige Jahre im Kongo aufgewachsen. Raoul Peck porträtiert Lumumba als einen Mann des Wortes. Jenseits der charismatischen Rede fehlt ihm die Macht, die nach der Unabhängigkeit ausbrechenden Unruhen unter Kontrolle zu bringen, die Rebellion der Truppen, die Ausschreitungen gegen die im Lande gebliebenen Weißen, die Sezession des reichen Katanga unter seinem erbitterten Gegner Tschombé und die konspirativen Manöver ausländischer Mächte, Belgiens und Amerikas vor allem.« (epd Film)