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Die vermutlich einzigartige Chance, den berühmten Torso
vom Belvedere in der Münchner Glyptothek zu bewundern,
sollte man auf jeden Fall noch wahrnehmen (bis 28. März).
Auch
wenn die Ausstellung etwas einseitig ausgerichtet ist, insofern,
daß sie glauben macht, daß die Deutung des Torsos
als sinnender Aias unumstritten ist (andere Möglichkeiten,
z. B. in dem Torso den Helden Herakles zu sehen, werden sehr
bestimmt als falsche Deutungen abgetan), ist sie durchaus sehenswert.
Und da man nie wissen kann, ob einen die Wege nochmals nach Rom
führen, wo der im 1. Jh. v. Chr. vom griech. Bildhauer Apollonios
geschaffene Torso normalerweise im Vatikan steht, sollte man
die Gelegenheit, ihn in ungewohnter Münchner Umgebung zu
sehen keinesfalls versäumen.
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