...ganz unoriginell, aber nicht minder vehement zum Besuch der
Fritz Lang-Retrospektive im Filmmuseum: Eine Woche im Zeichen
von M - M für M. MÖRDER UNTER UNS (wie sich die neueste Rekonstruktion
des Films nennt, den die meisten als M - EINE STADT SUCHT
EINEN MÖRDER kennen), für Joseph Loseys amerikanischem Remake
des nämlichen Films. Und M für MABUSE: Alle drei Mabuse-Filme
von Lang (fast vier eigentlich, denn der früheste von ihnen
wird dem Namen des Regisseurs voll gerecht und ist mit seinen
viereinhalb Stunden zweiteilig...). Vom ernsten, fast apokalyptischen
Zeitbild der Stummfilmversion über die hellsichtige Anklage
der Machthaber von 1932 bis zum spielerischen, vergnüglichen
(aber durchaus hintertriebenen und keineswegs unpolitischen)
Spätwerk von 1960.
Und quasi als Bindeglied M
für DR.M - Claude Chabrols weithin miß- und unverstandene
Lang-Hommage, die wesentlich sehenswerter ist als ihr Ruf Glauben
macht.
Viel Spaß im Kino wünscht
Die
Artechock-Redaktion
|