Einzigartiges Dokument über das Leben der Schwammtaucher
und ihrer Familien auf der Insel Kalymnos. Die feierliche Abfahrt
zu den Tauchgründen in Nordafrika, und die glückliche
Rückkehr, beladen mit wertvollen Schwämmen, die unter
Lebensgefahr geerntet wurden. Die Angst vor der gefürchteten
Taucherkrankheit, die zu Lähmungen und zum Tod führt
und die Hoffnung auf Wohlstand und Reichtum.
Unique documentation
about the life of the spongedivers and their families on the
island Kalymnos. The ceremonial departure to the diving grounds
of North Africa and the happy return, packed with valuable sponges,
which were harvested under mortal danger. The fear of the diving
disease, which lead to paralysis and death. The hope for wealth
and prosperity.
BIO-FILMOGRAPHIE Basil Maros
Der Athener
Basil Maros nimmt während der deutschen Besatzung bereits
früh am griechischen Widerstand teil, wird von den Nazis
eingekerkert und später in einem Arbeitslager in Österreich
interniert. Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs studiert er
in München, Rom und den USA Film und Fotografie. Er beginnt
seine Karriere zunächst als Pressefotograf und Kameramann.
Seinen ersten internationalen Preis bekommt er 1953 für
die beste Filmreportage des Jahres: Als einziger Kameramann hatte
er vor Ort in Teheran die Revolution unter Mossadegh im Bild
festgehalten. Danach verfolgt Maros mit seiner Kamera alle wichtigen
Ereignisse im Krisengebiet Nahost aus nächster Nähe. Mitte
der 50er Jahre kehrt er in seine Heimat zurück und nimmt
als Aufnahmeleiter an allen wichtigen ausländischen Produktionen,
die in Griechenland gedreht werden, teil wie z.B. Das Kind und
der Delphin mit Sophia Loren. Er arbeitet u.a. für die Filmgesellschaft
20th Century Fox in Hollywood sowie die Fernsehsender INCOM in
Rom, NBC in New York, BBC in London und den Bayerischen Rundfunk
in München. In dieser Zeit fängt er auch an, die ersten
Dokumentarfilme zu drehen. Der Dokumentarfilm Die Ägäische
Tragödie, in der Maros die bewegte und (bis heute) politisch
heiß umstrittene Geschichte Griechenlands von 1914 bis
1945 unter die Lupe nimmt, bringt ihm nicht nur zahlreiche in-
und ausländische Preise ein, sondern auch peinliche Verhöre
bei der griechischen Geheimpolizei. Doch Maros schweigt keineswegs.
Nach seinem Durchbruch folgen die von Moskau bis München,
von Mailand bis Melbourne und San Francisco bis Venedig international
prämierten Dokumentarfilme.
Filme (Auswahl): 1957 ATHEN
TANZT ROCK’N ROLL 1958 HYDRA 1958 RHODOS 1960 KATINA
PAXINOU UND DAS ANTIKE THEATER 1961 DIE ÄGÄISCHE
TRAGÖDIE 1963 KALYMNOS 1964 GRIECHENLAND OHNE SÄULEN 1966 OSTERN
AUF DEM BERG ATHOS 1966 ANASTENARIA - FEUERTÄNZER IN
NORDGRIECHENLAND 1967 HEINRICH SCHLIEMANN 1968 SINA, DAS
KATHERINENKLOSTER 1969 DIE WELT DER IKONEN 1973 BOUZOUKI 1977 DIE
WURZELN DES GRIECHISCHEN VOLKES 1978 KRETA UND NEUGRIECHISCHE
DICHTER 1979 CHATZIKYRIAKOS GHIKAS, SELBSTPORTRAIT EINES
GRIECHISCHEN MALERS 1985 DER KAMPF UM DIE RETTUNG DER AKROPOLIS 1992 METEORA
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