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Kalymnos - Die Insel der Schwammtaucher

 
 
GR 1963 - 20 Minuten -
Regie: Basil Maros
Kamera:
Drehbuch:
Besetzung:
 
 
 
 

Einzigartiges Dokument über das Leben der Schwammtaucher und ihrer Familien auf der Insel Kalymnos. Die feierliche Abfahrt zu den Tauchgründen in Nordafrika, und die glückliche Rückkehr, beladen mit wertvollen Schwämmen, die unter Lebensgefahr geerntet wurden. Die Angst vor der gefürchteten Taucherkrankheit, die zu Lähmungen und zum Tod führt und die Hoffnung auf Wohlstand und Reichtum.

Unique documentation about the life of the spongedivers and their families on the island Kalymnos. The ceremonial departure to the diving grounds of North Africa and the happy return, packed with valuable sponges, which were harvested under mortal danger. The fear of the diving disease, which lead to paralysis and death. The hope for wealth and prosperity.

BIO-FILMOGRAPHIE
Basil Maros

Der Athener Basil Maros nimmt während der deutschen Besatzung bereits früh am griechischen Widerstand teil, wird von den Nazis eingekerkert und später in einem Arbeitslager in Österreich interniert. Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs studiert er in München, Rom und den USA Film und Fotografie. Er beginnt seine Karriere zunächst als Pressefotograf und Kameramann. Seinen ersten internationalen Preis bekommt er 1953 für die beste Filmreportage des Jahres: Als einziger Kameramann hatte er vor Ort in Teheran die Revolution unter Mossadegh im Bild festgehalten. Danach verfolgt Maros mit seiner Kamera alle wichtigen Ereignisse im Krisengebiet Nahost aus nächster Nähe.
Mitte der 50er Jahre kehrt er in seine Heimat zurück und nimmt als Aufnahmeleiter an allen wichtigen ausländischen Produktionen, die in Griechenland gedreht werden, teil wie z.B. Das Kind und der Delphin mit Sophia Loren. Er arbeitet u.a. für die Filmgesellschaft 20th Century Fox in Hollywood sowie die Fernsehsender INCOM in Rom, NBC in New York, BBC in London und den Bayerischen Rundfunk in München. In dieser Zeit fängt er auch an, die ersten Dokumentarfilme zu drehen.
Der Dokumentarfilm Die Ägäische Tragödie, in der Maros die bewegte und (bis heute) politisch heiß umstrittene Geschichte Griechenlands von 1914 bis 1945 unter die Lupe nimmt, bringt ihm nicht nur zahlreiche in- und ausländische Preise ein, sondern auch peinliche Verhöre bei der griechischen Geheimpolizei. Doch Maros schweigt keineswegs. Nach seinem Durchbruch folgen die von Moskau bis München, von Mailand bis Melbourne und San Francisco bis Venedig international prämierten Dokumentarfilme.

Filme (Auswahl):
1957 ATHEN TANZT ROCK’N ROLL
1958 HYDRA
1958 RHODOS
1960 KATINA PAXINOU UND DAS ANTIKE THEATER
1961 DIE ÄGÄISCHE TRAGÖDIE
1963 KALYMNOS
1964 GRIECHENLAND OHNE SÄULEN
1966 OSTERN AUF DEM BERG ATHOS
1966 ANASTENARIA - FEUERTÄNZER IN NORDGRIECHENLAND
1967 HEINRICH SCHLIEMANN
1968 SINA, DAS KATHERINENKLOSTER
1969 DIE WELT DER IKONEN
1973 BOUZOUKI
1977 DIE WURZELN DES GRIECHISCHEN VOLKES
1978 KRETA UND NEUGRIECHISCHE DICHTER
1979 CHATZIKYRIAKOS GHIKAS, SELBSTPORTRAIT EINES GRIECHISCHEN MALERS
1985 DER KAMPF UM DIE RETTUNG DER AKROPOLIS
1992 METEORA

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