»Momo gibt seine Kochlehre in der elterlichen Gaststätte auf und verlässt die ostdeutsche Provinz gen Darmstadt. Hier beginnt er voller Elan und Zuversicht das Studium der Wirtschaftsmathematik – schließlich war er immer ziemlich gut in Mathe. [...] Die nun folgenden dreizehn Semester konfrontieren Momo mit allen Höhen und Tiefen, die das Studentenleben zu bieten hat. Er besucht zunächst fleißig und stetig die Vorlesungen, trifft Gleichgesinnte und verbringt dann zwei Auslandssemester in Australien. Als er zurückkommt muss er einsehen, dass er offensichtlich das falsche Studium gewählt hat, jetzt abzubrechen erscheint ihm allerdings zu spät zu sein. Endlich: im siebten Semester erfüllt sich sein in Wahrheit sehnlichster Wunsch. Glücklich verliebt in Kerstin, vergisst Momo den Sinn und Zweck des Studiums. Schließlich ruiniert er sich auch noch finanziell mit einer völlig überdimensionierten Geschäftsidee. Auf jugendlichen Übermut folgen tiefe Depressionen und Fragen wie: Was will ich eigentlich? Was mache ich hier? Wie lange noch?« (Hofer Filmtage)