»„Nothing grows in frozen soil“: 70er Jahre in Pyongtaek, einer Kleinstadt im Schatten einer amerikanischen Militärbasis: drei Jugendliche versuchen vergeblich, der Atmosphäre von Gewalt und Hoffnungslosigkeit zu entrinnen. Chang-guk, Zuarbeiter des örtlichen Hundeschlächters, lebt mit seiner Mutter in einem verlassenen Bus. Deren regelmäßige Briefe an den Vater des Jungen, einen schwarzen US-Soldaten, kommen stets mit dem Stempel „Address Unknown“ an sie zurück. Chang-guk leidet nicht nur unter seiner Herkunft, sondern auch unter seiner Arbeit, seinem brutalen Arbeitgeber. Die Beziehung zu seinen beiden Freunden ist schwierig. Eun-ok leidet unter einer Verstümmelung, die ihr Bruder ihr in der Kindheit zufügte. Jim-hum fühlt sich vor allem seiner militaristischen Umgebung nicht gewachsen. Alle drei erstarren in ihrer ausweglosen Situation.« (New Asian Cinema, Werkstattkino München 2003)