Aimless Bullet

»Meis­ter­werk von Regisseur Yu, der 2009 verstorben ist. Es gilt als Höhepunkt des realis­ti­schen Films in Südkorea und führt viele Listen an, in denen nach dem besten korea­ni­schen Film gefragt wurde. Yu schildert die Wunden, die der Korea­krieg hinter­lassen hat, und die große Armut, in der viele Menschen nach dem Krieg zu leben hatten, anhand einer Familien-geschichte, in der ein junger Mann verzwei­felt versucht, seine Angehö­rigen über Wasser zu halten.

Der Kino­ein­satz dieses düsteren Porträts der südko­rea­ni­schen Nach­kriegs­ge­sell­schaft wurde vom Militär­re­gime beendet. Da das Origi­nal­ne­gativ als verloren gilt, wurde bei der Restau­rie­rung auf die einzige exis­tie­rende Kinokopie des Films zurück­ge­griffen, die 1963 beim San Francisco Inter­na­tional Film Festival gezeigt wurde.« (Film­mu­seum München)