»Der Anbau von Blumen für den Export hat sich in den letzten 15 Jahren in Kolumbien zu einer rapide wachsenden Industrie entwickelt. Vor allem Nelken und Chrysanthemen werden in Intensiv-Kulturen angebaut. Hauptumschlagplatz für den europäischen Markt ist der Internationale Blumenmarkt in Aalsmeer, zweitgrößter Abnehmer sind die Vereinigten Staaten. Amor, mujeres y flores enthüllt die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen, die in der Blumenindustrie beschäftigt sind. Der Einsatz vieler verschiedener Pestizide, die z.T. in den westlichen Industrieländern verboten sind, verursacht u.a. Atemwegs-, Haut- und Krebserkrankungen. Für viele der Frauen gibt es keine anderen Beschäftigungsmöglichkeiten. Deshalb ist der Lohn niedrig und reicht oft nicht einmal für die Versorgung der Familie.« (Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit)
Blumenfrauen (Amor, mujeres y flores) (OmeU) (+Vorfilm »Testigo del viento«) | Werkstattkino | Fr. 19:00 (Lateinamerikanische Filmtage · anschl. Diskussion mit Patricia Rendón, Öku-Büro) (artechock-Ankündigung) |