Aufbruch

Österreich 2018 · 103 Minuten
Regie: Ludwig Wüst
Drehbuch:
Kamera: Klemens Koscher
Schnitt: Samuel Käppeli

»Zwei geschun­dene Seelen begegnen sich zufällig, irgendwo auf dem platten Land. Ein Mann und eine Frau, beide nicht mehr jung und beide mit einer großen Enttäu­schung konfron­tiert. Sie verstehen einander, auch ohne viele Worte, und geben sich auf einer gemein­samen Teil­strecke ihres Lebens gegen­seitig Halt. Das Kino hat schon verschie­denste Rich­tungen einge­schlagen, um von Verzweif­lung, Schmerz, Trauer und Einsam­keit zu erzählen. Dieser Film geht einen ganz eigenen Weg. Er führt von einer verlas­senen Tisch­ler­werk­statt über ein herun­ter­ge­kom­menes altes Haus zu einem Hafen­gelände. Die Gangart ist gemäch­lich, die Gegend menschen­leer. Eine Flasche Schnaps, einen Strauß Gladiolen, ein paar Äpfel und Kartof­feln, eine Foto­grafie, einen Koffer und ein Buch mit russi­schen Gedichten – viel mehr braucht es nicht als Beiwerk für den mini­ma­lis­ti­schen Plot.« (Berlinal e2018)