»Es ist eine bizarre Szenerie, die so befremdlich wirkt, dass sie tatsächlich nur in einem Film vorkommen kann. Mitten in Bamako, der Hauptstadt von Mali, in einem kleinen Hinterhof, auf dem das ganz normale Alltagsleben seinen gewohnten Gang nimmt, geht ein spektakulärer Prozess über die Bühne. Ein Prozess, der so gewaltig und undenkbar ist, dass es einem allein bei dem Gedanken daran den Atem verschlägt. Auf der Anklagebank sitzen der Internationale Währungsfond IWF und die Weltbank, zwei mächtige Institutionen, die den Umgang mit der so genannten „Dritten Welt“ bestimmen. Nun aber haben die Vertreter der afrikanischen Zivilgesellschaft Klage erhoben und bieten eine ganze Reihe von Zeugen auf, um die Anschuldigungen zu untermauern. Sie schildern mit eindringlichen Worten ihr Leben in Armut, Abhängigkeit und Hoffnungslosigkeit, ein endloser Chor des Leidens und der Anklage gegen die Kräfte der Globalisierung. Währenddessen geht das ganz normale Leben weiter ....« (kino-zeit.de)