Better Things

Großbritannien/D 2008 · 93 Minuten
Regie: Duane Hopkins
Drehbuch:
Kamera: Lol Crawley
Schnitt: Chris Barwell
Darsteller: Rachel McIntyre, Emma Cooper, Liam Mcllfatrick, Betty Bunch u.a.

»›Nichts. Weshalb dachte sie, es wäre alles einfacher, wenn sie sich verlieben würde?‹ Dieser Satz steht am Anfang und am Ende des ersten Langfilms des briti­schen Foto­künst­lers Duane Hopkins. In sugges­tiven Bildern zeichnet er die Porträts dreier Paare, die versuchen, ihre innere Leere zu kompen­sieren und sei es durch harten Drogen­konsum. Unbemerkt jedoch ist das Leben bereits an ihnen vorüber­ge­zogen. Weder Melo­dra­matik noch poli­ti­sches Klas­sen­be­wusst­sein prägen Hopkins Film, sondern einzig und allein die konkrete Beob­ach­tungs­gabe und das redu­zierte Tempo des Erzählens. Damit nähert er sich seinen sprach- und hilflosen Prot­ago­nisten an und taucht in deren Welt ein, ohne sie zu obser­vieren oder gar zu denun­zieren. Und dass die Liebe viel­leicht doch noch etwas an ihrem kläg­li­chen Zustand ändern könnte bleibt nichts weiter als ein uner­füll­barer Wunsch­ge­danke.« (Bernd Brehmer)