»›Nichts. Weshalb dachte sie, es wäre alles einfacher, wenn sie sich verlieben würde?‹ Dieser Satz steht am Anfang und am Ende des ersten Langfilms des britischen Fotokünstlers Duane Hopkins. In suggestiven Bildern zeichnet er die Porträts dreier Paare, die versuchen, ihre innere Leere zu kompensieren und sei es durch harten Drogenkonsum. Unbemerkt jedoch ist das Leben bereits an ihnen vorübergezogen. Weder Melodramatik noch politisches Klassenbewusstsein prägen Hopkins Film, sondern einzig und allein die konkrete Beobachtungsgabe und das reduzierte Tempo des Erzählens. Damit nähert er sich seinen sprach- und hilflosen Protagonisten an und taucht in deren Welt ein, ohne sie zu observieren oder gar zu denunzieren. Und dass die Liebe vielleicht doch noch etwas an ihrem kläglichen Zustand ändern könnte bleibt nichts weiter als ein unerfüllbarer Wunschgedanke.« (Bernd Brehmer)