Die zweite Folge aus Claus Strigels Trilogie der Der Mensch und seine Sachen au den 1990er Jahren:
»Die Zeitreise geht weiter in die Anfänge und Niederungen des Privatfernsehens. ›Wie ein Moloch hockt das TV-Gerät in der Ecke und saugt die Zeit der Zuschauer hinweg, um sie in Form von Einschaltquoten beim Sender abzuliefern‹ stand damals im Pressetext. Auch hier ist die Aktualität verstörend: Nur die Endgeräte sind flacher geworden, die
„Abendschau“ wurde durch Youtube etc. abgelöst, und die Quoten durch Clickzahlen ersetzt. Ein Film, der die Fernsehgeräte umpolt: Das „Fenster zur Welt“ forscht seine Zuschauer aus, zappt sich durch Wohnzimmer,Küchen und Kinderzimmer. Da wird geschlafen, gebügelt, geturnt, Hausaufgaben gemacht und vor allem die Zeit totgeschlagen. Die einen warten auf das Leben, die anderen auf den Tod.« (Werkstattkino)
Bleiben Sie dran! (Triple Feature) | Werkstattkino | So. 17:00 (zu Gast: Regisseur Claus Strigel) |