Der Film zeigt die Kampagne gegen den Springerkonzern durch die Studentenbewegung und einen Teil ihrer Folgen.
»Mein Ziel damals war, einen theoretisch komplexen Sachverhalt darzustellen und Leuten zu vermitteln, denen die Argumentation der APO (Außerparlamentarischen Opposition) fremd war. Die Erkenntnis, daß das, was in den Zeitungen steht, nicht nur ›Information‹ ist, sondern bearbeitet, kommentiert, entstellt und bestimmten Interessen dienend sein kann, traf mich damals mit ungeheurer Wucht. Wichtig war mir vor allem, in einem Film über Manipulation nicht selber zu manipulieren. So verzichtete ich auf alles ›Atmosphärische‹ wie Musik, schnelle Schnitte, weitgehend auch auf Kamerabewegungen. Die Ausnahmen fallen als Mittel auf. Die spielfilmartigen Sequenzen zeigen die stark stilisierte Kommunikation zwischen ›Welt‹- Lesern, den Manipulateuren, und den ›Bild‹-Lesern, den Manipulierten. Die Überlegungen und Taten derjenigen, die den Film machen, die Darstellung ihrer eigenen Parteilichkeit, bildet ein weiteres Element des Films.« (Helke Sander)