»Der Dokumentarfilm Buddha in Africa erzählt aus der Perspektive des 16-jährigen Enock vom Alltag in einem chinesisch-buddhistischen Waisenhaus in Malawi. Dort wächst er, zwischen Tempelzeremonien, Mandarin-Unterricht und Kung-Fu-Training auf. Abends im Schlafsaal diskutiert er mit seinen Freunden über die Dominanz chinesischer Produkte auf malawischen Märkten und über Parallelen zwischen der strengen buddhistischen Erziehung und den christlichen Missionsstationen der Kolonialzeit. Enocks innerer Kampf zwischen chinesischen Einflüssen und malawischen Wurzeln wirft zentrale Fragen auf: Inwiefern wird die künftige Entwicklung afrikanischer Länder weiterhin von außen mitbestimmt? Und können Chancen, die Länder wie China bieten, ohne Verluste kultureller Identitäten ergriffen werden?« (Afrikanische Filmtage 2019)