William Eggleston gilt seit seinem spektakulären Eintritt in die Kunstwelt 1978 als Vater der modernen Farbfotografie. Seine gestochen scharfen, hochfarbigen und weiträumigen Aufnahmen von Städten und Landschaften wurden zu einer wichtigen Inspirationsquelle für Filmregisseure wie Dennis Hopper, Sofia Coppola und Gus van Sant. Die französischen Dokumentarfilmer begleiten den Fotografen auf einer Reise durch seine Heimat, den Südstaaten, porträtieren ihn bei seiner Arbeit und erhalten dabei überraschende Einsichten in die Blickweise des Fotografen. Die durchkomponierten Filmbilder und die Musik im lässigen Improvisationsstil von Memphis machen den Film zu einem faszinierenden Kunsterlebnis. Der Film wurde auf internationalen Festivals in Europa und den USA gezeigt und gewann mehrere Preise.