»Shin Dong-Huyk wurde 1983 in einem der härtesten Straflager Nordkoreas geboren und wuchs dort auf. Er kannte nur die Lagerhölle. Von der Welt auf der anderen Seite des Stacheldrahts erfuhr er erst, als ein Mitgefangener ihm von seinem Leben vor der Internierung berichtete. Shin beschloss zu fliehen – doch er wollte nicht die Freiheit kennenlernen, denn er wusste gar nicht, was das ist. Er wollte sich einmal im Leben satt essen, auch wenn er danach erschossen würde. Die Flucht gelang, als Shin 22 Jahre alt war.« (DOK Leipzig 2012)