Jadranka Cigelj und Nusreta Civac, Freundinnen von Kindheit an und Juristinnen von Beruf, führten das normale Leben moderner Frauen in Bosnien-Herzegowina, bis eines Tages ihre Nachbarn zu ihren Peinigern wurden. Der Film beschreibt die Geschichte dieser beiden Frauen, die einen Krieg überlebt haben, in dem Vergewaltigung eine ebenso gebräuchliche Waffe war wie Munition oder Bomben. Er zeigt die Veränderung, die in ihnen vorgeht, als sich ihr persönliches Ringen ums Überleben in einen großangelegten Kampf für Gerechtigkeit ausweitet. Sie machen es sich zur Mission, daß Vergewaltigung in das internationale Verzeichnis der Kriegsverbrechen aufgenommen wird. Dank ihrer mutigen Aktivitäten, stehen ihre Folterer nun vor dem Internationalen Gerichtshof. (Aus dem Programm des Dokumentarfilmfestivals 1997)