»Regisseur Ehsan Khoshbakht ist bekannt geworden als Filmhistoriker, Filmkurator und Filmemacher. In Celluloid Underground erinnert er an seinen verstorbenen Freund und Mentor Ahmad Jorghanian, den „iranischen Henri Langlois“. Halb Hommage, halb Autobiographie erzählt Celluloid Underground vom spannungsreichen Verhältnis zwischen cinephiler Filmkultur und kulturpolitischem Klima im Iran.
Filme wurden sowohl zur Schahzeit wie auch in der Gegenwart als ebenso machtvolles wie subversives Medium angesehen und Filmschaffende (aber auch Sammler) mit Repression, Folter und Gefängnis verfolgt. Khoshbakt erzählt von der Gründung studentischer Filmclubs und von Nächten an Schneidetischen in dunklen Kellern, von der Passion für Filmkunst, die keine geographischen Grenzen kennt und italienischen Neorealismus mit Hitchcock und iranischem Gegenwartskino verbindet, von Sammelleidenschaft und der Suche nach sicherem Stauraum für die materiellen cinephilen Schätze, sei es ein Filmplakat oder eine Filmrolle.« (Cinema Iran 2024)
Celluloid Underground (OmeU) | Neues Maxim | Sa. 16:00 (40 Jahre Filmstadt) |