»Was, wenn junge Menschen herausfinden, dass sie anders sind und anders lieben? Nachdem Lukas Dhont in seinem Debüt Girl (2018) von einem 15-jährigen Transmädchen erzählte, geht der belgische Filmemacher im Nachfolgefilm Close der gleichen Frage auf andere Weise nach: Seine sensibel beobachtete und eindringlich inszenierte Adoleszenz-Geschichte stellt dabei zwei 13-jährige Jungs ins Zentrum, die eigentlich beste Freunde sind. In der Schule und in ihren Cliquen werden die beiden aber zunehmend mit ihren Unsicherheiten beim Entdecken der eigenen Sexualität konfrontiert – mit tragischen Konsequenzen.« (Sascha Rettig · Viennale 2022)