»Statt seine Strafe in einem Gefängnis abbüßen zu müssen, wird der Teenager Daniel nach Griechenland in ein Projekt für jugendliche Kriminelle geschickt. Dort auf einer Straußenfarm in einem abgelegenen Dorf in Evros, an der Grenze zur Türkei soll Daniel lernen, sich an Regeln zu halten und für die Gemeinschaft Verantwortung zu übernehmen. Die Gemeinschaft – das sind in diesem Projekt nur noch der Leiter, eine Betreuerin und der etwa 14-jährige Max, der sich nach Nähe sehnt und in Daniel einen Freund sieht. Doch Daniel ist ein Eigenbrödler, redet kaum und hält sich an keine Regeln. Am meisten leidet er unter der Trennung von seiner Hündin Shindy, vor allem als er erfährt, dass die Mutter sie weggeben will. Als er eines Tages einem streunenden Hund begegnet, folgt er ihm und entdeckt in einer zerfallenen Steinbaracke einen syrischen Flüchtling mit dessen kleinen Sohn. Die beiden wollen nach Deutschland und Daniel hofft, dass er sich ihnen anschließen darf. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Daniel muss zum ersten Mal in seinem Leben Verantwortung für einen Menschen übernehmen.« (Schlingel 2020)
Daniel '16 (OmeU) | Projektor im Gasteig HP8 | So. 18:00 (Griechische Filmwoche) |