»Eine junge, namenlose Frau ohne erkennbare ethnische Herkunft ist ›auserkoren‹, auf dem New Yorker Times Square ein Selbstmordattentat zu verüben. Julia Loktevs streng gestalteter Konzeptfilm verfolgt ihre letzten Tage und verweigert sich dabei allen Erklärungsversuchen. Ganz auf die Protagonistin fokussiert, werden politische Hintergründe ausgespart; stattdessen geht es um den existenziellen Kern der Tat und um den Alltag einer Figur zwischen vermeintlicher Hingabe an die Pflichterfüllung und Todesangst.« (Filmdienst)