Dear Pyongyang

Japan 2005 · 107 Minuten
Regie: Yonghi Yang
Drehbuch:
Kamera: Yonghi Yang

»Die Wiederan­nähe­rung einer Tochter an ihren Vater: eine Beziehung, die durch die poli­ti­schen Entschei­dungen des Vaters in der Vergan­gen­heit abge­bro­chen worden war. Die Regis­seurin gehört zur zweiten Gene­ra­tion der Koreaner in Japan. Ihr Vater war mit fünfzehn Jahren von Korea nach Japan emigriert. Unter dem Eindruck seiner Erfah­rungen mit der japa­ni­schen Kolo­ni­al­herr­schaft über Korea, mit Unab­hän­gig­keit, Krieg und Teilung Koreas bekannte er sich zur nord­ko­rea­ni­schen Seite und widmete sein Leben weiterhin der poli­ti­schen Arbeit für das herr­schende Regime. Seine drei Söhne über­sie­delten noch im Teenager­alter als „Heim­kehrer“ nach Nordkorea. Yonghi Yang besuchte mehrfach ihre Brüder in Pjöngjang und lernte dabei die dortige Lebens­wirk­lich­keit kennen. Sie begann, den Alltag der getrennt lebenden Fami­li­en­mit­glieder aufzu­z­eichnen, die zur gleichen Zeit in so verschie­denen Welten leben.« (Film­mu­seum München)