»Douglas Sirk war der Meister des filmischen Melodramas. Das ebenso aufschlussreiche wie aufregende Porträt über den Regisseur zeigt: Das ultimative Melodrama war Sirks Leben selbst. Es ist der Schlüssel zu seinem Werk. Er entdeckte Zarah Leander und machte aus ihr Mitte der 1930er Jahre einen Star. Später, in den USA, katapultierte er Rock Hudson vom No-Name-Darsteller zur Leinwandikone. Douglas Sirk hat in den 1950er Jahren das Melodrama neu erfunden. Doch wer war dieser Mann, der auf dem Höhepunkt seines Ruhms Hollywood plötzlich verließ und in die Schweiz zog? In Interviews mit u.a. Todd Haynes und durch die bislang unveröffentlichten, von Hanna Schygulla gelesenen Tagebuchaufzeichnungen von Sirks Frau nähert sich der Film dem mysteriösen Künstler. Es ist die Entdeckung einer Geschichte, die von Hoffnung und Desillusionierung, vom Tod und natürlich von der Liebe geprägt ist.« (Filmfest Hamburg 2022)
Douglas Sirk – Hope as in Despair (OmU) | Theatiner Filmkunst | So. 11:15 (Schweizer Filmwoche) |