Drácula

Da Anfang der 1930er Jahre noch keine Nach­ver­to­nung möglich war, entstanden bei aufwen­digen Film­pro­duk­tionen mehrere Sprach­fas­sungen mit jeweils mutter­sprach­li­cher Besetzung parallel. So auch diese spanisch­spra­chige Version des Vampir­films. Sie wurde Nachts mit dem Drehbuch und den Kulissen von Tod Browning’s Dracula gedreht.

»Da der Regisseur George Melford kein Wort Spanisch sprach, kam dem damals unge­nannten Dialo­g­re­gis­seur Ávalos besondere Bedeutung zu. Der Vergleich zwischen den beiden sehr unter­schied­li­chen Filmen ist faszi­nie­rend, viele Film­his­to­riker geben der spani­schen Version in Rhythmus und Atmo­s­phäre den Vorzug. Auch das erotische Element ist in der spani­schen Version wesent­lich expli­ziter.« (Film­mu­seum München)