»Ein alter Mann und sein fünfjähriger Enkel warten an einer staubigen Kreuzug irgendwo in der menschenleeren Weite Afghanistans auf eine Mitfahrgelegenheit. Hinter ihnen liegt das Grauen, die Bombardierung ihres Dorfes, bei der die übrige Familie ums Leben kam – mit Ausnahme des Vaters, der nicht im Dorf war, weil er im Kohlebergbau arbeitet. Ihn wollen Großvater und Enkel jetzt in der Mine besuchen, um ihm die Todesnachricht zu überbringen. Im bewegenden Schicksal einer Famiile werden die Schrecken des Krieges beschworen, aber auch – zuweilen mit einem sehr grimmigem Humor – die Solidarität und der Überlebenswille der Opfer.« (EZEF)