»›Dankeschön! Alles Gute für la Familia!‹ Maria sitzt vor einem Discounter, einen leeren Kaffeebecher in der Hand. Nur wenige geben ihr etwas, aber sie harrt geduldig aus. Ihr Mann Tirloi bettelt auch, an einem anderen Ort. Er hält sich inzwischen lieber in Deutschland auf als in Rumänien, doch Maria hat Sehnsucht nach ihrer Enkeltochter. Sie pendelt mit Verwandten regelmäßig in ihre Heimat, in der es keine Arbeit gibt, außer Reisigbesenbinden für wenige Cent. Über fünf Jahre begleitet Andrei Schwartz das Leben einer Gruppe Roma in Hamburg auf der Straße und zuhause im Dorf, mit all seinen Schwierigkeiten und Lichtblicken. Ein berührendes Porträt von Menschen, die jeder Widrigkeit trotzen und versuchen, sich ein Stück Normalität aufzubauen.« (Ysabel Fantou · DOKfest München 2022)