»›Ihr Körper macht uns zu Tieren. Er macht uns verrückt, ja rasend.‹ Eva Perón wurde zur Ikone der argentinischen Arbeiter und Frauen. Als sie mit 33 Jahren starb, schaffte das Militär ihren Leichnam außer Landes, um die Verehrung ihrer Person zu beenden. Rund um Peróns Körper imaginiert Pablo Agüero drei Episoden aus der Geschichte Argentiniens, von Evitas Tod 1952 bis zum Militärputsch 1976.
Wie ein Theaterstück inszeniert und durchsetzt mit Archivaufnahmen,
ist Eva no duerme ein ebenso strenger wie experimentierfreudiger Konzeptfilm, ein Spiel zwischen zärtlichem Mythos und gewaltvoller Skurrilität.« (Carolina Piotrowski · Lateinamerikanische Filmtage 2017)