»Jonas Rothlaender hat einen Dokumentarfilm über seine Familie gedreht, genauer, über drei Generationen von zerstrittenen oder belasteten Menschen. Zuerst sind da nur die Aufzeichnungen der 2006 verstorbenen Großmutter, die dem Enkel posthum erzählen wollte, wie schlimm man mit ihr umgesprungen war. Im Jahr 2011 beschließt Rothlaender, dieser Geschichte nachzugehen, und besucht seinen Großvater in der Schweiz. Der hatte das Vermögen der Großmutter, seiner ersten Frau, an der Börse verspekuliert und sie zum Sozialfall gemacht. Nach und nach stellt Rothlaender fest, dass die Geschichte der Großeltern auch das Leben seiner Mutter überschattet, und zwar bis in die Gegenwart. Und schließlich fragt er sich, ob er die Mutter mit seinen eigenen Vorwürfen aus Kindertagen konfrontieren soll.« (kino-zeit.de)