35mm
»Sami Saif reist mit seiner Freundin in den Jemen, um seinen Vater zu finden. Dieser hatte seine dänische Familie verlassen, als der Sohn noch klein war. Bevor Sami mit diesem Filmprojekt begann, hatte sein älterer Bruder Selbstmord begangen. Als kurz darauf auch noch seine Mutter starb, schien die Zeit gekommen, nach dem verschollenen Vater zu forschen. Die Kamera dient Sami als Zeuge seiner Suche. Er spricht mit ihr, weint, zaudert, wird wütend. Die Frage nach der eigenen Stellung im Leben wird zum Zentrum des Films, während die Begegnung mit dem Vater – die vielleicht stattfindet, vielleicht aber auch nicht – lediglich das Ergebnis dieser inneren Reise ist. Ein Film über die Suche nach der eigenen Identität, spannend, sensibel und humorvoll zugleich.« (17. Internationales Dokumentarfilmfestival München)