»Die Frühzeit des Kinos, vor allem die Stummfilmästhetik eines Méliès und Fritz Lang standen Pate bei dem neuen Film des argentinischen Ausnahmeregisseurs Raúl Perrone. Favula geht vage auf ein afrikanisches Märchen zurück und bedient sich der Rückprojektionstechnik. Die Geschichte spielt hauptsächlich in einem einsamen Haus und einem nahegelegenen Dschungel: Das Leben einer Außenseiter-Familie wird durch die Ankunft einer jungen Frau gestört. Über die minimalistische, pulsierende Bildebene schichtet Perrone einen komplexen Soundtrack aus Urwaldgeräuschen und zeitgenössischen Songs. Es entsteht ein einzigartiger mythischer Kosmos aus Gefahr, Leidenschaft und Magie.« (Filmfest Hamburg 2014)