»Wang Bings meist mehrstündige Arbeiten sind ungeschönte, geduldige Meditationen über wesentliche Aspekte des modernen China und seiner gesellschaftlichen Institutionen.
Feng ai ist einer Art Asyl für straffällig gewordene Verhaltensauffällige gewidmet und beschreibt das tägliche Dasein einer Gruppe von auf engstem Raum eingesperrten Männern, isolierten Individuen, deren einzige Welt sie selbst und die anderen sind – eine Welt in der Welt. Verlassen, vergessen, sind sie zu Geistern geworden, Geistern mit Körpern, Bedürfnissen, Gefühlen und Sehnsüchten. Erinnert und gesehen von Wang Bing, Filmemacher und Zeuge.« (Viennale)