Filme von Reinhard Kahn und Michel Leiner

BRD 1966-86 · ca. 99 Minuten
Regie: Reinhard Kahn, Michel Leiner
Drehbuch: ,

Reinhard Kahn und Michel Lehner studierten in den 60er Jahren an der Film­ab­tei­lung der Hoch­schule für Gestal­tung in Ulm und gingen dann nach Frankfurt um Epplwoi Motion Pictures zu gründen.

Der Film­kri­tiker Peter Nau stellt sein Buch Die Filme von Reinhard Kahn und Michel Leiner vor. Dazu gibt es neun Kurzfilme der beiden Filme­ma­cher:

Auf der Suche nach dem Glück
BRD 1966/67 · 18 min.
Der Film besteht aus 8 Minia­turen, in denen das Thema Glücks­suche jeweils aus einer anderen Perspek­tive betrachtet wird.
Frage doch das Meer
BRD 1967/68 · 8 min.
Ein deutsches Ambiente am Rande des Atlantiks.
Klaus
BRD 1968 · 16 min.
Der Film liefert ein Gedan­ken­por­trät eines Mathe­matik- und Theo­lo­gie­stu­denten, geht aber über ein indi­vi­du­elles Porträt hinaus. (Kein Doku­men­tar­film.)
Das Blumen­mäd­chen
BRD 1968 · 4 min.
Dinge, die man liebt, gewinnen an Bedeutung.
Garde­mäd­chen
BRD 1968 · 6 min.
»Ohne Worte«.
Team Delphin
BRD 1969/70 · 9 min.
Doris ist Kinder­gärt­nerin. Der Leiter des Kinder­gar­tens beauf­tragt sie, die vier­jäh­rige Helene zu deren Eltern nach Farafra zu bringen. Doris nimmt den Auftrag gern an. Aber das Kind verschwindet. Der Verdacht verstärkt sich, daß es über Bord gegangen ist. In diesen Breiten wimmelt es von Haien (und Delphinen). Die Suche nach Helene verläuft ergeb­nislos. Doris wird in Lissabon von Bord gehen und die nächste Maschine nach Deutsch­land nehmen, wenn / nicht...
Der Verlust der Mitte
BRD 1983/84 · R: Reinhard Kahn, Michael Leiner · 11 min.
Der von uns vorge­führte Wider­spruch zwischen dem Elend einer Arbeits­emi­grantin und dem program­ma­ti­schen Gedicht »Satzbau« von Gottfried Benn löst eine Serie von schnell verklin­genden Ohrfeigen aus.
Pas de deux für Anfänger
BRD 1985/86 · R: Reinhard Kahn · 14 min. · stumm.
Ironische Abhand­lung über die Mühsal des Lernens. Gleich­zeitig ein filmi­sches Expe­ri­ment.
Etwas aus Glas
D 1989/95 · R: Reinhard Kahn · 15 min.
»Etwas aus Glas« ist eine Spiel­karte, die nach einem Gegen­stand aus Glas fragt, z. B. einer Fens­ter­scheibe oder einer Flasche. »Etwas aus Zelluloid« ist z. B. ein Film­streifen. »Etwas aus Fleisch und Blut« ist z.B. eine Katze oder der letzte Kino­gänger...

(Texte: Film­mu­seum München)