»Rainer hat die Nase voll. Zunächst einmal voll mit Koks. Dann aber auch von seiner Arbeit und von seinem Leben. Wenn er ehrlich ist, dann hat er eigentlich überhaupt die Nase voll von dieser ganzen vergnügungssüchtigen, oberflächlichen, denkfaulen Welt. Rainer arbeitet nämlich beim Fernsehen und ist mit dafür verantwortlich, dass via Mattscheibe täglich tonnenweise Müll in die Wohnstuben der Endverbraucher abgestrahlt wird. Als er eines Morgens von einem Opfer seiner sensationsjournalistischen Tätigkeit beinahe ins Jenseits befördert wird, beschließt er, nicht länger Teil des Problems zu sein, sondern Teil der Lösung zu werden: Gemeinsam mit einigen weiteren randständigen Gestalten gründet er eine Revolutionäre Zelle.« (Viennale)