Die Geschichte der Nana S.

Vivre sa vie: Film en douze tableux

Frankreich 1962 · 79 Minuten · FSK: ab 12
Regie: Jean-Luc Godard
Drehbuch: ,
Kamera: Raul Coutard
Darsteller: Anna Karina, Sady Rebbot, Monique Messene, Mario Botti u.a.

»Eine junge Frau wird Prosti­tu­ierte, weil sie die Miete nicht mehr bezahlen kann, und findet bei einem Streit unter Zuhältern den Tod. Der durch Zwischen­titel in zwölf Kapitel Film ist Godards erster Versuch, die übliche Film­er­zäh­lung durch einen Film-Essay zu ersetzen. Die häufige Diskre­panz zwischen Bild und Ton sowie das scheinbar will­kür­liche Neben­ein­ander gegen­sätz­li­cher Stil­mittel starre und beweg­liche Kamera, Montage- und Plan­se­quenzen, Abblende und Schnitt hält den Zuschauer auf Distanz und zwingt ihn, mitzu­denken statt mitzu­fühlen. Indem Godard sozusagen Brechts Theorie des epischen Theaters auf den Film anwendet, vollzieht er den bis dahin 1962 radi­kalsten Bruch mit dem klas­si­schen Erzähl­kino.« (Lexikon des inter­na­tio­nalen Films)

Kinoprogramm München: Do. 03.08.2023 – Mi. 09.08.2023

Die Geschichte der Nana S. (Vivre sa vie: Film en douze tableux) (OmU) ABC Di. 20:00 (Film­kunst­wo­chen)