Die hochdramatische Geschichte von der Wally, die so wild und mutig sein kann wie ein Mann, Geiergelege ausräumt und furchtlos in der Steilwand herumkraxelt, die den Bären-Josef liebt und gegen die vom Vater verordnete Vernunft-Ehe rebelliert – die gab’s im deutschen Kino schon dreimal zuvor zu sehen. Walter Bockmayers Verfilmung aber ist die erste, die den proto-faschistoiden Heimatfilm-Pathos den rauschenden Bergbach runtergehen lässt und das Ganze zu einem quietschbunten, überdrehten, tuntigen, trashigen Musical macht.