Gesucht: Monika Ertl

BRD 1989 · 89 Minuten
Regie: Christian Baudissin
Drehbuch:
Kamera: Jörg Schmidt-Reitwein
Schnitt: Rudi Reinbold

»Doku­men­tar­film über „Che Guevaras Rächerin“, wie Monika Ertl in Deutsch­land bisweilen genannt wurde: 1971 wegen Mordes am boli­via­ni­schen Gene­ral­konsul gesucht, wird Monika Ertl zwei Jahre später bei dem Versuch getötet, den nach Bolivien geflüch­teten ehema­ligen Gestapo­chef von Lyon, Klaus Barbie, zu entführen und ihn für seine Verbre­chen zur Rechen­schaft zu ziehen.

Inter­views mit der Familie und poli­ti­schen Kameraden beleuchten Tathin­ter­gründe und das Leben der Unter­grund­kämp­ferin in der Nachfolge von Revo­lu­ti­onär Che Guevara sowie ihre Ausein­an­der­set­zung mit der Genera­tion der Väter. Als Tochter von Hans Ertl, Welt­kriegs­be­richt­erstatter und Kame­ra­mann der NS-Filme­ma­cherin Leni Riefen­stahl, wandert ihre Familie im Zuge der Entna­zi­fi­zie­rung Deutsch­lands nach Bolivien aus. Dort unter­stützt Monika Ertl zunächst ihren Vater bei Film­ex­pe­di­tionen, bevor sie sich Ende der 60er Jahre dem Kampf gegen die Mili­tär­re­gie­rung des Landes anschließt und Mitglied der Boli­via­ni­schen Natio­nalen Befrei­ungs­front (ELN) wird.« (film­portal.de)