»Gertrud ist die Geschichte einer Frau, die sich aus den Zwängen ihrer großbürgerlichen Ehe zu befreien versucht. Ihre Erinnerungen und Reflexionen über die Liebe gestaltete Dreyer mit einer solch rigorosen Konzentration auf das Wesentliche (langsamer Rhythmus, lange Einstellungen, sparsamer Dekor), dass der Film bei seiner Premiere weitgehend auf Unverständnis stieß und die radikale Modernität dieses Meisterwerks erst nach Dreyers Tod wirklich begriffen wurde.« (3Sat)