Die goldene Karosse

»18. Jahr­hun­dert. Mit einer italie­ni­schen Komö­di­an­ten­truppe gastiert die Schau­spie­lerin Camilla in einer spani­schen Kolonie in Südame­rika. Camilla wird von drei Männern umworben: vom Vizekönig der Kolonie, von dem Stier­kämpfer Ramon und von Felipe, der ihr als stiller Verehrer von Ort zu Ort folgt. Als der Vizekönig Camilla seine goldene Staats­ka­rosse schenkt, um sie an sich zu binden, entwi­ckelt sich in dem kleinen, von Eifer­süch­te­leien und Intrigen beherrschten Hofstaat ein Skandel. Die Absetzung des Vize­kö­nigs wird gefordert. Aber Camilla verhin­dert den Eklat. Sie ›stiftet‹ die Karosse dem Bischof, rettet damit den Vizekönig und kehrt zurück zu ihrer einzigen Liebe – dem Theater.« (Movieline)

»Le carrosse d’or ist einer der Schlüs­sel­filme Renoirs, weil darin die Themen verschie­dener anderer vereint sind, vor allem das der Aufrich­tig­keit in der Liebe und das der künst­le­ri­schen Berufung. Der Film ist gebaut wie das ›Kasten­spiel‹, bei dem immer ein Kasten im anderen steckt: ein Film über das Theater im Theater.« (François Truffaut, 1967).