Gramsci 44

»Im Jahr 1926 begann das faschis­ti­sche Regime Italiens, miss­lie­bige Intel­lek­tu­elle auf Ustica, eine kleine, nördlich von Palermo gelegene Insel zu verbannen – einer davon war der kommu­nis­ti­sche Politiker, Schrift­steller, Philosoph und Vordenker Antonio Gramsci. In seinen dort verbrachten 44 Tagen gründete er, zusammen mit seinen Mitge­fan­genen, eine Schule, die allen Bewohnern der Insel, egal welchen Alters und sozialer Schicht offen stand.

Der auf Ustica gedrehte Doku­men­tar­film Gramsci 44 erzählt von den 44 Tagen der Gefan­gen­schaft Gramscis und seinem mutigen Kampf gegen den Analpha­be­tismus, ehe er von der Insel entfernt und in ein Gefängnis auf dem Festland verlegt wurde. In zahl­rei­chen Inter­views mit Zeit­zeugen wird deutlich, dass Gramscis einzig­ar­tiges Projekt der Aufklä­rung in der kollek­tiven Erin­ne­rung der Insel­be­wohner bis heute präsent ist.« (Circolo Cento Fiori)