»Der Prolog von The Green Fog: Ein Schalter wird von „Sprechen“ auf „Zuhören“ gedreht. In einem Studiokino betrachtet ein Mann in Handschellen und von einer Waffe bedroht Bilder auf der Leinwand. Eine Landkarte ist zu sehen, ein Finger zeigt auf San Francisco. Vor einem Haus stehen Reporter, die verängstigte Bevölkerung wartet auf Lautsprechernachrichten. In grünes Licht getaucht erscheint die Golden Gate Bridge, ein Unwetter zieht auf, die steilen Straßen der Stadt sind leergefegt. Die Struktur des Films von Guy Maddin, Galen Johnson und Evan Johnson ist eine Hommage an Hitchcocks Vertigo: eine schwindelerregende Komposition vertrauter und unbekannter Film- und TV-Bilder, alle aus der Bay Area. Dem Sog dieser Kinofantasie aus gefundenem Material kann man sich nicht entziehen.« (Berlinale 2018)