Hände hoch!

Rece do góry

»In seinem letzten im sozia­lis­ti­schen Polen gedrehten Film spielt Skoli­mowski selbst wieder den Sinn­su­cher Andrzej. Zehn Jahre nach dem erfolg­reich abge­schlos­senen Medi­zin­stu­dium trifft sich Andrzej mit vier ehema­ligen Kommi­li­tonen, ein fünfter fehlt. Aus einer Laune heraus beschließt die ange­trun­kene Gruppe, den Mann zu besuchen – im Güterzug! Mit einem Rollen­spiel wollen die Freunde sich die Zeit vertreiben, dafür geben sie sich die Namen der Autos, die sie inzwi­schen fahren: Alfa Romeo, Opel Record, Zastawa und Wartburg. Es stellt sich heraus, dass sie erheb­liche Altlasten aus der Stalin­zeit mit sich herum­tragen und keiner von ihnen an den einstigen Idealen fest­ge­halten hat.« (film­polska.de)

Der Film wurde 1968 in Polen vor der Premiere verboten. 1980 erreichte Skoli­mowski bei den Dreh­ar­beiten zu Schlön­dorffs Die Fälschung in Beirut die Nachricht, dass der Film endlich aufge­führt werden soll. Spontan produ­zierte er einen Prolog für den Film, der aber nach Ausrufung des Kriegs­rechts in Polen 1981 verboten wurde. Die jetzt verfüg­bare, defi­ni­tive Fassung enthält den Prolog in Farbe (24 min) und den von ursprüng­lich 68 min auf 52 min gekürzten Hauptfilm.